Kommende Veranstaltungen
- 27.11.24 Das Mikrobiom
- 05.03.25 Biologie und Psychologie des erholsamen Schlafs. Zu den Grundlagen erfolgreicher Psychotherapie bei Schlafstörungen.
- 05.06.25 Resonanz-Konzept
Bisherige Veranstaltungen
Seit November 2006 veranstalten wir öffentliche, meist unentgeltliche Fortbildungen zu aktuellen Themen auf dem Gebiet der Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik. In unserer Fortbildungsreihe präsentieren wir neuartige Behandlungskonzepte, greifen brisante Versorgungsprobleme auf und stellen erprobte Therapieverfahren in deren klinischen Alltag dar. Dazu laden wir Angesehene internationale Expertinnen und Experten ein die ihnen den aktuellsten wissenschaftlichen und klinischen Stand präsentieren und eigene Behandlungsangebote und -konzepte zu den aufgegriffenen Themen vorstellen. Hierbei konzentrieren wir uns auf Störungen und therapeutische Strategien, die nach unserer Auffassung besondere Aufmerksamkeit verdienen.
Die Fortbildungsveranstaltungen finden häufig in enger Kooperation mit unserem Weiterbildungsinstitut VTF-IP statt und sind alle akkreditiert. Zielgruppe sind Psychotherapeutinnen und – therapeuten, Ärztinnen und Ärzte sowie interessierte Personen aus dem medizinischen Bereich.
15.05.2024 Trauma im Kontext
Referent*innen:
- Dipl. Psych. Stefan Wagler
In diesem Workshop wurden die Entwicklung von Traumareaktionen als kontextuelle Anpassungsleistungen betrachtet und konkrete Interventionsstrategien abgeleitet, um das Leid betroffener zu lindern und die Orientierung auf ein wertvoll gelebtes Leben zu unterstützen. Mit Hilfe von angeleiteten Übungen und Rollenspielen lag der Fokus auf der direkten Anwendung in der klinischen Praxis.
Der Vortrag zu “Trauma im Kontext betrachten” fasst die Ergebnisse des vorangegangen Workshops zusammen und ergänzt diesen um nähere Betrachtungen zu Aufmerksamkeitsprozessen und die Einbettung der Behandlung in eine werteorientierte Therapie.
Präsentationen:
17.01.2024 Substanzunterstützte Psychotherapie? Nutzen und Schaden einer Behandlung mit Psychedelika
Referent*innen:
- Vortrag 1: Dr. Henrik Jungaberle
- Thema: Therapie mit psychedelischen Substanzen: Forschung & Klinik
- Vortrag 2: Prof. Dr. Helmut Peter & Moritz Adler BSc
- Thema: Idealisierung & Dämonisierung von psychedelischen Substanzen
Seit einigen Jahren wird die Wirkung von Psychedelika in der Behandlung psychischer Störungen wieder erforscht – auf gutem Niveau, in neurobiologischer und psychotherapeutischer Perspektive. Nach einer Phase des (kapitalmarktgetriebenen) Hypes zwischen 2018 und 2022 kehrt Ruhe ein: Europäische Universitäten und eine Reihe neuer Pharmafirmen bauen Forschungsprogramme auf. Und das deutsche Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanziert eine Phase-II-Studie zur Depressionsbehandlung mit Psilocybin. Zudem erscheint bis 2025 die Zulassung des atypischen Psychedelikums MDMA möglich – nach zwei erfolgreichen Phase-III-Studien in der Indikation PTBS.
Bereits in den 50er und 60er Jahren gab es vielversprechende Wirksamkeitsstudien über Substanzen wie Psilocybin und LSD bei psychischen Störungen wie Suchterkrankungen und Depressionen. Im Jahr 1966 wurde die Verwendung und Erforschung dieser Substanzen von einem Tag auf den anderen in den USA und wenig später auch in Europa und den meisten Ländern weltweit verboten. Spätestens 1971 wurde durch den Controlled Substances Act die Arbeit und Forschung in diesem Bereich unmöglich. Das gleiche Schicksal widerfuhr der Substanz MDMA im Jahr 1985, die bis dahin vor allem in ambulanten Praxen psychotherapeutisch eingesetzt wurde. Die Verbote von Psychedelika basierten weniger auf einer medizinischen Neubewertung der Risiken für die körperliche und psychische Gesundheit, sondern auf einer politischen Reaktion gegenüber der Jugend- und Alternativkultur.
Erst in den 2010er Jahren wurde die klinische Forschung zu Psychedelika in den USA und in Europa wiederaufgenommen; in der Schweiz bereits einige Jahre früher.
Mittlerweile gibt es in hochqualitativen Studien vielversprechende Phase II und Phase III-Ergebnisse zur Wirksamkeit von Psilocybin in der Behandlung von Depressionen und von MDMA bei PTBS. Auch zu Suchterkrankungen (Alkohol, Nikotin, Kokain). In der Schweiz ist die therapeutische Nutzung von Psilocybin, LSD und MDMA im Rahmen einer „compassionate use“-Ausnahmegenehmigung auf Einzelantragsbasis, seit einigen Jahren erlaubt. In diesem Sommer wurden in Australien Psilocybin und MDMA unter Kritik, aber auch Zustimmung psychiatrischer Fachzeitschriften vorläufig für den
therapeutischen Einsatz zugelassen.
Die neuere psychedelische Forschung hat das Potential, die seit nahezu 70 Jahren im Spannungsfeld zwischen euphorischer und dämonisierender Bewertung stehenden Psychedelika, in eine evidenzbasierte Therapieform zu überführen.
Die Zulassung von Psilocybin und MDMA ist in den nächsten Jahren auch in Europa zu erwarten. Was aber ist dazu notwendig? Wie könnte Psilocybin manche psychotherapeutischen Prozesse verbessern bzw. „augmentieren“ – und für wen? Was könnte Psychedelika aus der Politisierung als „… public enemy number one …“ (Richard Nixon) einer nüchternen Bewertung zuführen?
Mit unserer Veranstaltung bemühen wir uns um einen objektiven, an Fakten orientierten Blick auf Psychedelika. Welchen klinischen Nutzen können diese Subtanzen haben, wo wären sie schädlich?
Wie wurde in EPIsoDE, der vom BMBF finanzierten Depressionsstudie die Behandlung durchgeführt? Welche Schwierigkeiten gab es und welche Erfolge? Was sind die Risiken und Gefahren in und außerhalb der Psychotherapie?
Wir freuen uns auf den Vortrag von Dr. Henrik Jungaberle (Geschäftsführer der MIND Foundation, Autor, Forscher und Wissenschaftsunternehmer) und auf eine lebhafte, gerne auch kontroverse Diskussion mit Ihnen.
Präsentationen:
30.08.2023 Psychotherapie in der sektorenübergreifenden Versorgung
Referent*innen:
- „Entwicklung moderner Psychotherapie-Konzepte“ von Prof. Dr. Fritz Hohagen
- „Intersektorale Psychotherapie im Falkenried“ von Dr. Benjamin Siemann & Dipl. Psych. Markus Volmer
Thema der Fortbildung ist die intersektorale Versorgung psychisch erkrankter Menschen in Hamburg allgemein und im VT Falkenried im Besonderen. Die Verzahnung ambulanter, tagesklinischer und vollstationärer Behandlungen ist ein wichtiges Versorgungsthema, welches stetiger Weiterentwicklung bedarf. Sie soll zum einen den Patientinnen und Patienten einen möglichst schnellen und nachhaltigen Therapieerfolg gewährleisten, als auch auf Seiten der Therapierenden und Praktizierenden Ressourcen schonen, die dringend benötigt werden.
Im Rahmen der Veranstaltung haben Ärztinnen, Ärzte, Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten sowie weitere Mitglieder des Gesundheitswesens die Möglichkeit, sich über den aktuellen Stand der sektorenübergreifenden Versorgung in Hamburg und der gegenwärtigen Lage der Verhaltenstherapie zu informieren, zu diskutieren und sich auszutauschen.
Präsentationen:
20.09.2019 Aus der Not geboren: Hilfe für psychisch kranke Menschen ohne Zugang zu medizinischer Versorgung – Was daraus lernen?
Referent*innen:
- Prof. Dr. med. Helmut Peter; Verhaltenstherapie Falkenried MVZ GmbH
- Prof.Dr.med. Michael Krausz, Institut für psychische Gesundheit der medizinischen Fakultät derUniversity of British Columbia Vancouver (UBC)
- Dipl.-Psych. Beate Ebert; Psychologische Psychotherapeutin, Freiburg
Traumatisierte Menschen in Afghanistan, von Ebola betroffene Dorfgemeinschaften in Sierra Leone und obdachlose Suchtkranke in Kanada haben eines gemeinsam: Sie erhalten keine psychotherapeutische Hilfe. In Afghanistan ist die Gesundheitsversorgung unzureichend. In Sierra Leone helfen Methoden aus der Psychotherapie im Umgang mit Ebolaepidemien oder bei der Bekämpfung von Gewalt. In Kanada finden obdachlose Opiatabhängige gar nicht erst den Weg in die professionelle Behandlung. Aus Not und Mangel erwachsen Kreativität und Erfindungsgeist. Sie hören in unserer Veranstaltung nicht nur drei beeindruckende Geschichten, die berühren, inspirieren und überraschen. Wir stellen Ihnen obendrein drei innovative psychotherapeutische Methoden vor, die aus Notlagen geboren, erfolgreich und effizient angewendet wurden. Es sind Beispiele dafür, wie mit minimalem Ressourceneinsatz maximaler Nutzen für Hilfsbedürftige erzielt werden kann.
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24.01.2019 Umgang mit narzisstischen Persönlichkeitsstrukturen in der medizinischen Versorgung
Referent*innen:
- Laura Tietz, Dipl.-Psych, Psychologische Psychotherapeutin (VT), DBT-Therapeutin und DBT-Trainerin, Praxis für Psychotherapie und Supervision
- Dr. Benjamin Siemann, Ärztlicher Leiter Verhaltenstherapie Falkenried MVZ GmbH
Die Arbeit mit narzisstisch gestörten Patienten erleben viele Mediziner häufig als unbefriedigend und sehr anstrengend. Des Öfteren ist sie mit der Erfahrung verbunden, an und mit diesen Patienten zu scheitern. In unserer Fortbildungsveranstaltung geben wir eine kleine praktische Einführung in den Umgang mit Patienten mit narzisstischer Persönlichkeitsstruktur. Wie motiviere ich solche Menschen zu Veränderung beziehungsweise zum coping? Was muss ich in der Gestaltung in der Arzt-Patienten Beziehung berücksichtigen? Welche Do’s und Dont‘s gibt es für den ärztlichen Kontakt.
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23.01.2019 Value Based Counseling (VBC) – Kurzintervention zur Psychosozialen Hilfe und Trauma-Arbeit
Referent*innen:
- Dr. Med. Benjamin Siemann, Facharzt für psychosomatische Medizin und Psychotherapie; Verhaltenstherapie Falkenried MVZ GmbH
- Inge Missmahl; Ipso gGmbH; Münsterplatz 13; 78462 Konstanz
Value-Based Counseling (VBC) ist eine niederschwellige Kurzzeitintervention für Menschen, die aufgrund traumatischer Erfahrungen mit ihrem Alltag nicht mehr zurechtkommen. VBC eignet sich nicht nur für Krisengebiete. Als leicht zugängliche Hilfe, bevor psychische Probleme sich verfestigen, könnte es auch funktionierende Gesundheit Systeme entlasten. VBC entstand aus den Praxiserfahrungen der jungianischen Psychoanalytikerin Inge Missmahl in Afghanistan und anderen Krisenregionen. Diese Interventionsmethode nutzt das Potenzial des Menschen zur Selbstentfaltung und sein Streben danach, dadurch begünstigt diese Methode die menschliche Selbstheilung. VBC baut auf ein humanistisches Menschenbild, das von einem starken Bedürfnis des Menschen nach einem sinnerfüllten Leben ausgeht. Der Ansatz zielt darauf ab, das Gefühl für Kohärenz und die Selbstwirksamkeit von Menschen wiederherzustellen. Dabei hilft ein nicht direktives, aber sorgfältig strukturiertes Gespräch. Betroffene setzten sich darin mit ihren Werten auseinander. Im Idealfall fliest ihre Selbsterkenntnis in die unmittelbare Gestaltung ihres Lebens mit ein.
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13.06.2018 Sektor- und praxisübergreifende Behandlung für psychisch kranke Menschen
Referent*innen:
- Dr. med. Hans-Peter Unger, Chefarzt des Zentrums für seelische Gesundheit des Asklepios Klinikums Harburg
- Prof. Dr. med. Martin Lambert; Oberarzt der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie UKE Hamburg
Gerade im Hamburger Süden mangelt es seit vielen Jahren an Versorgungsangeboten für psychisch kranke Menschen. Eine sektor- und praxisübergreifend koordinierte Behandlung für psychisch kranke Menschen in einem kooperativen Versorgungsnetzwerk bietet viele Chancen. Durch Abstimmung untereinander kann ein Versorgungssystem aufgebaut werden mit spezifischen Behandlungsangeboten für alle Patientengruppen. Mit einem Konsens-orientierten differenziellen Psychotherapieansatz können die bestehenden Ressourcen besser genutzt und zeitnah eine gestufte Behandlung durchgeführt werden. Qualität und Wirtschaftlichkeit der Versorgung sollen verbessert werden. Das GKV-Modernisierungsgesetz (2004) erleichtert dabei die Vernetzung zwischen den einzelnen Leistungssektoren.
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15.05.2018 Superhero Therapie – eine kreative Methode zur Behandlung von Traumata, Angststörungen und Depressionen
Referentin:
- Dr. Scarlet Janina, Ph.D. San Diego, Kalifornien
„Superhero-Therapie“ integriert Superhelden und Figuren aus der Geek-Kultur in den Therapiever- lauf. Dies ist im Grunde mit allen Therapiemethoden kombinierbar. Dr. Janina Scarlet ist klinische Psychologin und Wissenschaftlerin am Zentrum für Stress und Angstmanagement in San Diego, Kalifornien. Sie nutzt das evidenzbasierte Modell der Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT) als Grundlage für die von ihr entwickelte Methode. Der Bezug auf eine bestimmte Person – real oder fiktiv – hilft, sich weniger alleine zu fühlen. Besonders wenn es sich um Menschen handelt, die Ähnliches durchlebten. Es fällt leichter, über Veränderungen nachzudenken und diese aktiv und motiviert anzugehen.
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12.10.2016 Biopsychosoziale Sicht auf Schmerzerkrankungen
Referent*innen:
- Dr. Med. Petra Koch, Fachärztin für Allgemeinmedizin
- Dipl. Psych. Kornelia Werner-Yellon; PPT
Chronische Schmerzleiden ziehen enorme volkswirtschaftliche Kosten nach sich. Aus diesem Grund sind sie eine gesundheits- und sozialpolitische Herausforderung. Annahmen gehen davon aus, dass rund 7 bis 8 Millionen Menschen an behandlungsbedürftigen chronischen Schmerzen leiden. (Kröner-Herwig u. Hoefert, 1999). Chronische Rückenschmerzen sind gegenwärtig der häu- figste Grund für Krankschreibungen und Fehlzeiten am Arbeitsplatz. Circa 18 % aller vorzeitigen Rentenfälle aufgrund verminderter Erwerbsfähigkeit und mehr als 30 % aller stationären Behand- lungsfälle sind chronische Rückenschmerzen. (Raspe und Kohlmann, 1998). Rückenschmerzen ver- ursachen in Deutschland schätzungsweise Kosten in Höhe von 17,5 Milliarden Euro. Vor diesem Hintergrund gewinnt die Frage nach Risikofaktoren für eine Chronifizierung von Schmerzen sowie ein möglichst frühzeitige Behandlung zunehmende Bedeutung.
14.09.2016 Flexibel und belastbar – Initiativen in der Migrationsarbeit stark machen
Referent:
- Dr. Med. Benjamin Siemann, Facharzt für psychosomatische Medizin und Psychotherapie; MVZ Verhaltenstherapie Falkenried
Im vergangenen Sommer stieg die Zahl der geflüchteten Menschen in Hamburg sehr stark an. Viele Menschen wollten helfen. Aus dieser Not heraus haben sich viele Hamburgerinnen und Hamburger spontan zu Initiativen zusammengeschlossen, um die Geflüchteten zu unterstützen. Doch diese Engagierten benötigen manchmal auch selbst Hilfe. Den neu entstandenen Gruppen fehlt häufig die Zeit und Gelegenheit, sich mit ihren Zielen eingehend auseinanderzusetzen. Hinzu kommt, dass sich die Ehrenamtlichen aus sehr unterschiedlichen Motiven heraus engagieren. Viele fühlen sich mittlerweile belastet, überfordert und alleingelassen. So kann es zu Konflikten kommen, die diese Initiativen schlimmstenfalls zerbrechen lassen. Teilnehmer an einem PROSOCI- AL-Prozess werden häufig psychisch flexibler.
Der PROSOCIAL-Prozess nutzt zahlreiche Werkzeuge aus der Acceptance and Commitment Thera- py (ACT). Ein PROSOCIAL-Workshop stärkt Gruppen und macht sie effektiver. Er verfolgt die Idee eines wertegeleiteten funktionalen Handelns.
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27.11.2015 Befähigung von Flüchtlingshelfern als Mediatoren zur Verbesserung der Situation in Erstaufnahmeeinrichtungen – auf dem Erfahrungshintergrund von ACT und PROSIACAL in Sierra Leone
Referent:
- Dipl.-Psych. Beate Ebert; Psychologische Psychotherapeutin Verhaltenstherapie; Gründerin von commit and act e. V.;
Überwältigende Lebensereignisse wie Krieg, Armut, Tod, Missbrauch und Flucht können bei Menschen beträchtliche Spuren hinterlassen, sodass sie z. B. ihr Gefühl für Lebenssinn, Identität oder für ihren Platz in dieser Welt verlieren. Die NGO commit and act e. V. will mit Ihrer Arbeit Individuen und Gemeinschaften einfache psychotherapeutische Strategien aus der Akzeptanz und Commitment Therapie (ACT) mithilfe des PROSOCIAL‐Prozesses an die Hand geben. Diese Strategien ermöglichen es ihnen, Ihr Leben in krisenhaften Situationen besser zu bewältigen und den Blickwinkel auf eine positive Lebensbewältigung und –entwicklung zu richten. In Sierra Leone hat diese Methode bei der Reduktion von Gewalt und bei der Begrenzung von Neuansteckungen während der Ebola‐Krise erfolgreich funktioniert.
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26.11.2014 Stigmatisiert und unterversorgt – Alternativen für eine nachhaltige Adipositas-Behandlung
Referent*innen:
- Dr. Beate Herbig, Schön Klinik Hamburg Eilbek; Adipositas Klinik; Chefärztin
- Dr. Med. Mania Maria Clarisse Kroll, Institut für Allgemeinmedizin der Medizinischen Fakultät Charité – Universitätsmedizin Berlin
- Dipl.-Psych. Dr. Phil. Jana Jeske ; Psychologische Psychotherapeutin; komm. Leiterin der FA für Borderline Therapie und Leiterin der FA Essstörungen
Der Hausarzt gilt meist als erste Anlaufstelle für Adipositas-Patienten. Die hausärztliche Behandlung von Adipositas-Patienten stellt jedoch eine erhebliche Herausforderung dar, die durch gezielte Vernetzung möglicherweise besser gelingt. Krankhaftes Übergewicht ist eine chronische Erkrankung, die eine Vielzahl von Ursachen haben kann. Es lässt sich nicht mit einer einmaligen Maßnahme heilen, kann jedoch langfristig zu zahlreichen ernsthaften Begleiterkrankungen führen. In den Industrienationen gehört es zu einem der gegenwärtig drängendsten Gesundheitsprobleme. Die Betroffenen leiden nicht nur an den gesundheitlichen Folgen, sondern unter auch einer einschneidenden gesellschaftlichen Stigmatisierung.
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29.10.2014 Neue und ergänzende Therapie-Ansätze bei der Behandlung von Anorexia nervosa, Bulimia nervosa und Binge-Eating-Disorder
Referent*innen:
- Prof. Dr. Med. Dipl.-Psych. Bernd Löwe; Institut und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
- Karin Reupert Waage e. V. Sozialpädagogin./ feministische Sozialtherapeutin, N.N
- Dipl.-Psych. Claudia Bohusch Psychologische Psychotherapeutin (Verhaltenstherapie), zertifi- zierte Therapeutin für Dialektisch Behaviorale Therapie, Therapeutin am MVZ Verhaltensthera- pie Falkenried
Der Hausarzt gilt meist als erste Anlaufstelle für Adipositas-Patienten. Die hausärztliche Behandlung von Essstörungen gelten als lang dauernde Erkrankungen mit frühzeitigem Beginn. In vielen Fällen entstehen ernste physische wie psychische Begleiterkrankungen. Eine häufige Risikogruppe bilden adoleszente Mädchen und junge Frauen. Bulimia nervosa, oft als „Ess-Brechsucht“ bekannt, ist in der Bevölkerung weiter verbreitet als die Anorexia nervosa: die Häufigkeit in Deutschland variiert zwischen 0,70 % (Wittchen et al. 1998) und 1,30 % (Westenhoefer 2001). Heißhungerattacken ohne gewichtsregulierende Maßnahmen, die das Kernkriterium der Binge Eating Störung darstellen, werden zwar überwiegend von Frauen berichtet, dennoch sind von dieser Störung auch Männer betroffen.
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16.10.2013 Von der Forschung in die Praxis: Neurobiologische Grundlagen für eine spezifische Stressdiagnostik und -therapie
Referent*innen:
- Prof. Dr. Dirk Hellhammer, Universität Trier
- Dr. med. Alexander Klaubert, Arzt für Innere Medizin, Psychotherapie
- Dr. Ulrike Lupke, psychologische Leiterin VT Falkenried MVZ GmbH
- Prof. Dr. Helmut Peter, ärztlicher Leiter VT Falkenried MVZ GmbH
Der Hausarzt gilt meist als erste Anlaufstelle für Adipositas-Patienten. Die hausärztliche Behandlung von Stressbezogene Gesundheitsstörungen stellen aufgrund ihrer enormen Komplexität der relevanten Faktoren eine ganz besondere Herausforderung für Diagnostik, Prävention und Behandlung dar. Die Forschung der letzten Jahrzehnte hat eine Fülle an diagnostischen, prognostischen und krankheitsbeeinflussenden Bedingungen zutage gefördert, von denen manche mittlerweile Einzug in den klinischen Alltag gefunden haben. In der klinischen Anwendung bilden biologische Marker, psychophysiologische Parameter, anamnestische Befunde und psychosomatische Beschwerden jedoch zumeist ein nur locker verbundenes Nebeneinander. Dennoch ist es auf Basis dieser Daten gelungen, die diagnostische Genauigkeit und die therapeutischen Intervention substantiell zu verbessern. Bringt man die einzelnen Komponenten in einer übergeordneten Systematik konzeptuell zusammen, so würde dies ein entscheidender Qualitätssprung für eine spezifische Indikationsstellung und passgenauen Interventionen darstellen.
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07.09.2013 Stress und Burnout am Arbeitsplatz – Aktiv vorsorgen aber wie?
Referent*innen:
- Prof. Dr. Matthias Burisch – Burnout-Institut Nordeutschland
- Dr. Olaf Tscharnezki – Werksärztlicher Dienst Unilever GmbH
- Dr. Dipl.-Psych. Matthias von Rad – Verhaltenstherapie Falkenried MVZ GmbH
- Dipl.- Psych. Ulrike Peter – Falkenried Prävention und Gesundheitsmanagement FPG GmbH
- Dipl.-Psych. Micaela Peter – Falkenried Prävention und Gesundheitsmanagement FPG GmbH
- Günter Merlau – Vton GbR
Keine anderen Gesundheitsthemen beherrschen zurzeit die Medien derart wie Stress, Burnout und Depression. Stresserkrankungen werden nicht nur durch individuelle Ursachen begünstigt, sondern stehen immer auch in Zusammenhang mit äußeren Belastungen, sehr häufig mit beruflichen Faktoren. Für die Betroffenen bedeuten diese Erkrankungen meist ein sich verschärfendes Beschwerdebild, an dessen Ende der vollständige Verlust von Lebenskraft und -freude sowie der Arbeitsfähigkeit stehen kann.
Für das Gesundheitssystem sind steigende Kosten für Arbeitsunfähigkeit, Frühverrentung und Behandlung die Folge und Unternehmen haben oft mit langwierigen Ausfällen ihrer engagierten Mitarbeiter zu kämpfen. Erkrankungen mit einem lang andauernden Entwicklungsprozess – wie Stresserkrankungen – eignen sich besonders für früh angelegte Präventionsmaßnahmen. Häufig kann das Entstehen einer Erkrankung durch rechtzeitige Psychoedukation und das Einüben von Bewältigungsstrategien verhindert werden. Vorteilhaft ist eine Abstimmung von individueller Prävention und gezielten betrieblichen gesundheitsfördernden Maßnahmen.
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28.11.2012 Borderline-Therapie ist effektiv – warum ist sie so selten zu finden?
Referent*innen:
- Dipl. Psych. Till Wagner; PP, Doktorand am Institut für Psychologie, Lehrstuhl für Psychothera- pie und Somatopsychologie, Humboldt-Universität zu Berlin
- Dr. Thorsten Kienas; Psychiater und Psychotherapeut, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Charité, Berlin
- Bernhard Düformantel; ehrenamtlicher Peer-Berater, Initiator des Borderline-Trialog in Hamburg Eilbek, Genesungsbegleiter bei der IV Hamburg-West
- Dipl.-Psych. Andrea Geib; DBT-Therapeutin , Leiterin des Borderline-Projekts am MVZ Verhal- tenstherapie Falkenried , Hamburg
- Dr. Birgit Pagels; Barmer GEK – Geschäftsbereich Leistung und Verträge, Referentin für Selek- tiv-verträge
- Dr. Edelgard Gorsky-Ostmeier; Leiterin ambulante Versorgung; Medizinischer Dienst der Kran- kenversicherung (MDK) Nord, Hamburg
Vertreter aus unterschiedlichen Bereichen der Versorgung und Betroffene werden in kurzen Vorträgen über Ihre oft positiven Erfahrungen mit der dialektisch-behavioralen Borderlinetherapie, aber auch über die Grenzen des Machbaren durch die derzeitige Versorgungssituation in Hamburg berichten. Die Veranstaltung möchte einen Beitrag zur Vernetzung unterschiedlicher Disziplinen leisten, um mittel- und langfristig Synergien nutzbar werden zu lassen sowie in einer Diskussion Perspektiven für die Verbesserung der ambulanten therapeutischen Versorgungssituation für Borderline-Patientinnen und -Patienten entwickeln.
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04.02.2012 Zertifizierungskurs für das Stressbewältigungsprogramm mit der besonderen Ausrichtung auf Burnout
Referent*innen:
- Dr. Ulrike Lupke, psychologische Leiterin VT Falkenried MVZ GmbH
- Prof. Dr. Helmut Peter, ärztlicher Leiter VT Falkenried MVZ GmbH
Es handelt sich hierbei um ein neuartiges und zertifiziertes Präventionsprogramm. Das Ziel der
Präventionsgruppe ist, einen gesundheitsbewussten Umgang mit unterschiedlichen
Stressoren zu erarbeiten. Die Teilnehmer lernen, Warnsignale, die auf ein Burnout-Syndrom hinweisen, frühzeitig zu erkennen. Zudem wird erläutert, wie die Teilnehmer mithilfe günstiger Einstellungen sowie hilfreicher Verhaltensweisen einer Entwicklung eines Burnout-Syndroms entgegenwirken können. Darüber hinaus beschäftigen wir uns intensiv mit den Themen Achtsamkeit, Entspannung, Work-Life-Balance und gesunde Einstellungen.
30.11.2011 Angstexposition in der Verhaltenstherapie – physiologische Prozesse und Vorgehen
Referenten:
- Dipl.-Psych. Jan Richter
- Dr. Dipl.-Psych. Matthias von Rad
- Prof. Dr. med. Iver Hand
Dipl.-Psych. Jan Richter und Dr. Dipl.-Psych. Matthias von Rad geben in kurzen Vorträgen eine Einführung in die neuesten Forschungsergebnisse zu physiologischen Reaktionsweisen bei Angstreaktionen, sowie die sich daraus ergebenden psychotherapeutischen Behandlungsstrategien. Prof. Dr. med. Iver Hand referiert über Erfahrungen aus 30 Jahren Expositionstherapie.
In einer abschließenden Diskussion mit Ihnen und unseren Experten werden offene Fragen zur
Expositionstherapie diskutiert. Hier können Sie das Abstrakt runterladen.
22.06.2011 Neue Konzepte in der Psychotherapie: Arbeitsunfähigkeit und Behandlungspfade als psychotherapeutisches Thema
Referent*innen:
- Dr. Ulrike Lupke , Psychologische Leiterin VT Falkenried
- Dr. Matthias von Rad, Psychologischer Leiter Kassenambulanz VT Falkenried
- Prof. Dr. Helmut Peter, Ärztlicher Leiter VT Falkenried
- Sonja Heinrigs, Psychologische Leiterin Integrierte Versorgung VT Falkenried
Der Kombi-Ansatz: Effizienz der Kombination von Einzel- und Gruppentherapie.
Dr. Ulrike Lupke , Psychologische Leiterin VT Falkenried und Dr. Matthias von Rad, Psychologischer Leiter Kassenambulanz
Kurz und gut: Neue Behandlungswege im Rahmen der Integrierten Versorgung
Prof. Dr. Helmut Peter, Ärztlicher Leiter VT Falkenried und Sonja Heinrigs, Psychologische Leiterin
Integrierte Versorgung
Ambulant statt stationär: Optionen einer ambulant-tagesklinischen Behandlung von schwerer
erkrankten Patienten
Prof. Dr. Helmut Peter, Ärztlicher Leiter VT Falkenried
Gestresste Großstädter und zunehmende Krankheitstage:
Wie können wir gemeinsam die psychotherapeutische Versorgung in Hamburg verbessern?
Dr. Ulrike Lupke und Prof. Dr. Helmut Peter
Hier können Sie das Abstrakt runterladen.
09.02.2011 Leistungsfähigkeit im Erwerbsleben – sozialmedizinische Grundlagen
Referent:
- Prof. Dr. med. Dipl.-Psych. Wolfgang Meins; Facharzt für Neurologie und Psychiatrie
Ziel der Veranstaltung ist es, Kriterien für Arbeitsunfähigkeit und Erwerbsunfähigkeit zu vermitteln und beide zu differenzieren. Anhand von anonymisierten Falldokumentationen besprechen wir verschiedene Beispiele und exemplarische Streitfälle zwischen Kasse und Behandlern.
30.11.2010 Psychopathologie und Psychopharmakotherapie
Referent:
- Prof. Dr. Helmut Peter, Ärztlicher Leiter VT Falkenried
- Dr. Simon Gensichen, VT Falkenried
Ziel der Veranstaltung ist es, Kriterien für Arbeitsunfähigkeit und Erwerbsunfähigkeit zu vermitteln und beide zu differenzieren. Anhand von anonymisierten Falldokumentationen besprechen wir verschiedene Beispiele und exemplarische Streitfälle zwischen Kasse und Behandlern.
24.11.2010 Therapiekonzepte zur Behandlung von Anorexia und Bulimia nervosa
Referent:
- Prof. Dr. med. Bernd Löwe, Chefarzt der Universitären Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Schön Klinik Hamburg Eilbek
- Dipl.-Psych. Gabriele Kuß, Leiterin der Essstörungsambulanz, Verhaltenstherapie Falkenried
Das Leben mit einer Essstörung stellt für Betroffene und deren soziales Umfeld häufig eine erhebliche Belastung dar. Der Bezug zur eigenen Person und zum eigenen Körper geht zunehmend verloren, sodass sich für die Betroffenen mit der Zeit vielfältige negative Konsequenzen ergeben. Stimmung und Selbstvertrauen schwanken in Abhängigkeit von Gewicht und Essverhalten. Soziale Situationen werden zunehmend gemieden, da das Essen in der Öffentlichkeit immer schwerer umsetzbar wird, was Einsamkeitserleben, Rückzug und weitere Verstrickung in die Essstörung nach sich ziehen kann. Manche der Betroffenen stehen einer Behandlung der Erkrankung sehr zwiegespalten gegenüber. Das angelernte kontrollierte Essverhalten gibt kurzfristig ein Gefühl von Erfolg oder Kontrolle. Viele Betroffene ängstigen sich davor, diese Kontrollgefühl wieder zu verlieren. Gerade um eine häufig stattfindende Chronifizierung zu verhindern, ist eine möglichst frühzeitige und effektive Behandlung von zentraler Bedeutung. Unser ambulanter verhaltenstherapeutischer Behandlungsansatz integriert gruppen- und einzeltherapeutisches Vorgehen. So können zum einen soziale Unterstützung gefördert und hilfreiche Erfahrungen im Umgang mit der Erkrankung vermehrt werden. Zum anderen ist ein individuelles, auf den Einzelnen abgestimmtes Arbeiten an den therapeutisch relevanten Themen möglich. Für Fragen zu unserem Behandlungsangebot stehen wir gerne zur Verfügung.
Hier können Sie das Abstrakt runterladen.
01.09.2010 Psychotherapeutische Versorgungssituation von Kindern und Jugendlichen in Hamburg
Referent*innen:
- Prof. Dr. med. Michael Schulte-Markwort nFacharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Zent- rum für Geburtshilfe, Kinder- und Jugendmedizin, Klinik- und Poliklinik für Kinder- und Jugend- psychosomatik, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
- Dipl.- Psych. Dr, Katharina Wiehe, Leitung der Kinder- und Jugendambulanz, VT-Falkenried
- Dipl.- Psych. Isabel Schulze zur Wiesch, Zuständig für Aus- und Weiterbildung in der Kinder- und Jugendambulanz, VT Falkenried
- Walter Plassmann, Kassenärztliche Vereinigung Hamburg,
- Birgit Riegel, Abteilungsleiterin Vertragsmanagement/ Krankenhauszentrum der HEK
- Versorgungslücken und Lösungsmodelle in der psychotherapeutischen Versorgung von Kindern und Jugendlichen.
- Psychotherapeutische Versorgung von Kindern und Jugendlichen in der Praxis
- Psychotherapeutische Versorgung von Kindern und Jugendlichen aus Sicht der Krankenkassen und der KV
26.05.2010 Innovative Konzepte in der Diagnostik und Behandlung stressabhängiger Störungen zum Beispiel Depression und Burnout
Referent:
- Prof. Dr. Dirk Hellhammer, Universität Trier
Prof. Dr. Dirk Hellhammer gehört zu den führenden Wissenschaftlern im Bereich psychobiologischer Stressforschung, dessen Arbeiten seit den 80er Jahren bis heute unsere Kenntnisse über die Zusammenarbeit von Gehirn, Verhalten und Hormonen prägen. Er stellt sein innovatives Diagnosekonzept „Neuropattern“ vor.
28.10.2009 Tinnitus und Schwindel
Referent*innen:
- Frau Dr. Petra Beyer-Niesen Fachärztin für HNO, fachgebundene Psychotherapie, VT Falkenried
und in eigener Praxis - Dipl.- Psych. Sonja Heinrigs, VT Falkenried
- Priv.- Doz. Dr. med. Michael Rufer, Psychiatrische Poliklinik des Universitätsspital Zürich
Chronischer Tinnitus, was nun?
Das Leben mit chronischen Ohrgeräuschen stellt für viele Menschen eine starke Belastung dar und kann sowohl im Beruf als auch im Privatleben zu massiven Einschränkungen führen. Häufig geht die Entwicklung des Tinnitus bereits auf eine Phase erhöhter Anspannung zurück und verstärkt somit den bereits vorhandenen Zustand der Überlastung. Die Folge ist für viele Betroffene eine reduzierte Lebensqualität verbunden mit der Suche nach geeigneten Heilungsmethoden, die sich häufig als langwierig erweist.
Die Tinnitus-Retraining-Therapie ist ein wirksames Verfahren zur Behandlung des chronischen Tinnitus aus den USA, das neben Störungen der Geräuschverarbeitung Stressfaktoren eine bedeutende Rolle in der Entstehung und Aufrechterhaltung des Tinnitus zuweist.
Priv.- Doz. Dr. med. Michael Rufer trägt über Ursachen und Therapie des „psychogenen“ Schwindels vor. Angst vor Schwindel, schwindelig vor Angst oder alles nur geschwindelt?
01.07.2009 Depression und kardiovaskuläre Erkrankungen. Wechselwirkungen und Behandlungsoptionen. Psychokardiologe: Wechselspiele zwischen Leib und Seele
Referenten:
- Prof. Dr. med. Dipl.-Psych. Bernd Löwe, Institut und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
- Priv.-Doz. Dr. med. Gernot Langs, Psychosomatische Klinik Bad Bramstedt
Psychokardiologe: Wechselspiele zwischen Leib und Seele
Biofeedback bei kardiovaskulären Erkrankungen: Literaturübersicht und Erfahrungsbericht aus
der Praxis.
25.03.2009 Berufsgruppenspezifische Konzepte für Stressbewältigung und Burnout-Prävention für Lehrkräfte
Referent*innen:
- Aus Schulleitungssicht: Frau Monika Kroll, Schulleiterin der Grundschule Willinghusen
- Aus medizinischer Sicht: Prof. Dr. Helmut Peter, Leiter des MVZ Falkenried
- Aus psychologischer Sicht: Dipl.-Psych. Micaela Peter und Dipl.-Psych. Anne Ziegler
In pädagogischen und sozialen Berufen mit hoher Anforderung an die Qualität und Kontinuität der eigenen Arbeit entsteht für den Einzelnen oft eine Zwickmühle. Durch die Kombination aus einerseits überdurchschnittlichem Leistungsanspruch, hohem emotionalen Engagement und starker Empathie sowie andererseits überhöhtem Leistungsdruck und arbeitsbedingten Erneuerungen können eigene Ansprüche nicht mehr erfüllt werden. Dies kann zu Überforderung, Selbstabwertung und Resignation führen. Der Betroffene gerät aus der Balance hinein in die Stressfalle.
28.01.2009 Ambulante und stationäre Behandlung für psychisch kranke Menschen in Hamburg: Psychiatrische und psychotherapeutische Versorgungslage. Was ist nötig? Was ist möglich?
Referent*innen:
- Aus Sicht der kassenärztlichen Vereinigung Hamburg: Walter Plassmann, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der KV Hamburg
- Aus gesundheitspolitischer Sicht: Hildegard Esser, Abteilungsleitung Gesundheit, Behörde für Soziales, Familie, Gesundheit und Verbraucherschutz Hamburg
- Aus Sicht der der gesetzlichen Krankenkassen: Ralf Böker, Regionaldirektor der AOK Rhein- land/Hamburg
- Aus stationärer Sicht: Prof. Dr. Dipl.-Psych. Michael Sadre-Chirazi Stark, Ärztlicher Leiter der psychiatrischen Klinik Asklepios Hamburg West
- Aus ambulanter Sicht: Dr. Ulrike Lupke, Prof. Dr. Helmut Peter, psychologische und ärztliche Leitung Verhaltenstherapie Falkenried
In Vorträgen und einer anschließenden Podiumsdiskussion sollten neue Einblicke und Perspektiven für die Notwendigkeiten und Möglichkeiten der psychiatrischen und psychotherpeutischen Versorgungssituation in Hamburg erkundet werden.
25.06.2008 Chronische Depression: Innovative Behandlungsmethoden
Referenten:
- Professor Dr. med. Ulrich Schweiger, stellvertretender Direktor der Lübecker Klinik für Psychia- trie und Psychotherapie
- PD Dr. med. Claas-Hinrich Lammers, Ärztlicher Direktor Asklepios Klinik Nord/Ochsenzoll
- Prof. Dr. Helmut Peter, Ärztlicher Leiter VT Falkenried
Therapie chronischer Depression mit CBASP und Ideen zur Integrativen Versorgung bei chronischer Depression.
28.02.2008 Verhaltenstherapie bei chronischen Depressionen
Referent*innen:
- Professor Dr. Martin Hautzinger; Ordinarius für Klinische Psychologie am Psychologischen Insti- tut der Universität Tübingen
- Prof. Dr. med. Helmut Peter, Ärztlicher Leiter VT Falkenried MVZ GmbH
- Dr. Ulrike Lupke, Psychologische Leiterin VT Falkenried MVZ GmbH
- Dipl.-Psych. Dr. Regine Klinger, Leiterin Psych. HA Verhaltenstherapie Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf (UKE)
Professor Dr. Martin Hautzinger geht im Rahmen dieser Veranstaltung auf Besonderheiten und Problembereiche der Psychotherapie bei chronischer Depression ein. Im Zentrum stehen das diagnostische Vorgehen und auch spezifische Interventionen bei dieser eher schweren Erkrankung. Darüber hinaus wird er auch über die sogenannte LAC-Studie informieren, eine Multicenterstudie, die Patienten mit einer chronischen Depression in der regulären psychotherapeutischen Versorgung einschließen will. Die LAC-Studie bezieht psychoanalytisch oder verhaltenstherapeutisch arbeitende niedergelassene Psychotherapeuten ein. Ihr Ziel ist es, eine versorgungsnahe Abbildung des jeweiligen therapeutischen Vorgehens und der jeweiligen Effekte zu erfassen.
Mit dieser Veranstaltung möchten wir niedergelassene Kolleginnen und Kollegen einladen, sich an dieser Studie zu beteiligen und damit die Stellung und Bedeutung der Verhaltenstherapie in der Versorgung mit verbessern zu helfen.
16.01.2008 Konzepte und Behandlung stressabhängiger psychischer Erkrankungen in der Verhaltensmedizin
Referent*innen:
- Prof. Dr. rer. nat. Ulrike Ehlert, Universität Zürich, Institut für klinische Psychologie und Psychotherapie
- Dr. rer. nat. Dipl.-Psych. Ulrike Lupke, Verhaltenstherapie Falkenried
- Prof. Dr. med. Helmut Peter, Verhaltenstherapie Falkenried
Themen sind Psychoendokrinologie stressabhängiger Erkrankungen: Implikationen für die Therapie sowie Verhaltenstherapie und Pharmakotherapie stressabhängiger psychischer Erkrankungen.
29.08.2007 Multimodale stationäre Behandlung von Borderline-Patienten
Referenten:
- Dr. Michael Armbrust, Psychosomatische Klinik Bad Bramstedt
- Dr. Hans Gunia, Mannheim
Ambulante Behandlung von Borderline-Patienten im Netzwerk.
05.06.2007 Möglichkeiten und Realität ambulanter verhaltenstherapeutischer Versorgung
Referenten:
- Prof. Dr. med. Iver Hand, Universitätsklinik Hamburg Eppendorf
- Prof. Dr. Helmut Peter und Dipl.-Psych. Dr. Ulrike Lupke, VT-Falkenried
27.04.2007 Entstehung und Behandlung des Burnout-Syndroms
Referent*innen:
- Prof. Dr. Matthias Burisch, Psychologisches Institut der Universität Hamburg
- Dipl.-Psych. Lisa Lehmann
- Prof. Dr. Helmut Peter, Verhaltenstherapie Falkenried
03.11.2006 Therapie der Generalisierten Angststörung
Referenten:
- B. Bandelow, Universität Göttingen, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie
- Priv.-Doz. Dr. med. Helmut Peter, VT Falkenried MVZ GmbH